von Holger
Die Diskussion um Chlordioxid (CDL) als Heilmittel geht weiter, während öffentliche Medien es häufig auf ein Bleichmittel reduzieren. Doch was sagt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) dazu? Eine Anfrage über “Fragdenstaat.de” brachte interessante Einsichten. Das BfR warnt vor der Einnahme von CDL, empfiehlt jedoch gleichzeitig Chlordioxid als effektives Trinkwasserdesinfektionsmittel. Die Antwort betont, dass die Gefährlichkeit von CDL nicht klar spezifiziert ist und verweist auf internationale Organisationen. Die Widersprüche in den Aussagen verschiedener Behörden werfen Fragen auf und verdeutlichen, wie kontrovers das Thema ist.
Quelle: Fragdenstaat.de Anfrage
Kontroverse um CDL als Heilmittel
Die Diskussion um die Anwendung von Chlordioxid (CDL) als Heilmittel ist von kontroversen Meinungen geprägt. Während einige Menschen positive Erfahrungen teilen, sehen öffentliche Medien darin häufig ein Bleichmittel mit potenziellen Gefahren. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Widersprüche in den öffentlichen Darstellungen und beleuchten die Perspektive des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) im Hinblick auf CDL.
CDL in der öffentlichen Wahrnehmung
Die öffentliche Wahrnehmung von CDL wird oft von Warnungen und Bedenken dominiert. Berichte wie der von NDR und dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) betonen die potenziellen Gefahren von Chlordioxidlösungen. Es wird vor Vergiftungen und den Risiken der Einnahme gewarnt.
Die Anfrage an das Bundesinstitut für Risikobewertung
Im Jahr 2020 stellte eine Person über “Fragdenstaat.de” eine Anfrage an das BfR. Die Frage zielte darauf ab, warum das BfR CDL als gefährlich einstuft. Die Antwort des BfR enthält jedoch interessante Nuancen.
Die widersprüchliche Haltung des BfR
Das BfR warnt seit Jahren vor der Einnahme von Chlordioxid, bezeichnet es jedoch gleichzeitig als wirksames Mittel zur Trinkwasserdesinfektion. Die Antwort betont, dass die Gefährlichkeit von CDL nicht spezifisch festgestellt wurde und verweist auf internationale Organisationen.
Die Aussage des BfR im Fokus
Besonders wichtig ist die Erklärung des BfR, dass die Warnung vor der Gefährlichkeit von CDL nicht auf konkreten Vorfällen beruht, sondern auf nicht definierten Aktivatoren, die für die Herstellung von MMS (Miracle Mineral Supplement) verwendet werden können. Dies verdeutlicht, dass die Bewertung auf vorsorglichen Annahmen basiert.
Internationale Parallelen und fehlende Klarheit
Das BfR verweist auf Aussagen internationaler Parallelorganisationen. Dies unterstreicht, wie verschiedene Organisationen sich aufeinander beziehen, ohne klare Fakten zu liefern. Die Gesamtaussage des BfR scheint die fehlende Klarheit und die Unsicherheiten in Bezug auf CDL zu betonen.
Fazit: Uneinigkeit und Fragen bleiben
Insgesamt zeigt die Anfrage an das BfR, dass trotz jahrelanger Warnungen keine klare Gefährdungsaussage zu Chlordioxid vorliegt. Die Widersprüche zwischen der Warnung vor der Einnahme und der Empfehlung für die Trinkwasserdesinfektion werfen Fragen auf. Die Diskussion um CDL bleibt kontrovers, und es bedarf weiterer Forschung, um eine eindeutige Position zu etablieren.
Dieser Beitrag spiegelt die Meinung des Autors wider und stellt keine medizinische Beratung dar. Vor der Anwendung von CDL oder anderen alternativen Therapien wird dringend empfohlen, qualifizierte medizinische Fachleute zu konsultieren.